STREET FOOD!


Meine Bachelorarbeit umfasst ein kreatives Konzept mit dem Titel „STREET FOOD!“. Das Projekt präsentiert ein innovatives Produktkonzept für Kinder, das Verkehrserziehung und Komponentenessen spielerisch verbindet. Ziel ist es, den Kindern eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung zu bieten, ihre Selbstständigkeit zu fördern und kulinarische Entdeckungsreisen zu ermöglichen.

Das Komponentenessen besteht aus vier farblich zugeordneten Komponenten (Rot, Gelb, Grün und Blau), von denen jede 9 verschiedene Sorten bietet. Kinder können ihre Mahlzeit individuell gestalten, indem sie jeweils eine Sorte aus jeder Komponente wählen und fördern somit ihre Entscheidungsfähigkeit und das Bewusstsein für gesunde Ernährung. 

Zusätzlich umfasst das Produkt ein Lernspiel, bei dem Puzzleteile aus den Verpackungen geschnitten werden, um ein individuelles Straßenverkehrssystem zu gestalten sowie Überraschungsspielmaterial, QR-Codes mit Verkehrserziehungsinhalten und ein optionales Spielbrett. 

Das Verpackungskonzept visualisiert den Weg der Mahlzeiten vom Transport bis zur Zubereitung in der eigenen Küche und vereint somit die zwei Hauptbestandteile des Produkts auch im Design - das Straßenverkehrssystem und Lebensmittel. Der Stil ist hier angepasst an den simplen Zeichenstil eines Kindes.


R19 - Spiel


Im 8. Semester meines Bachelorstudiums entwickelte ich ein Gesellschaftsspiel namens „R19“. Es entführt die Spieler in ein lebhaftes WG-Haus in der Rötgenstraße 19. Das Ziel des Spiels ist es, alle WG-Mitglieder nach einer zu lauten Gartenparty vor dem Eintreffen der Polizei zurück in die Wohnung zu bringen. Das Spiel umfasst eine Anleitung, ein Spielbrett, zwei spezielle Würfel, 32 Spielfiguren sowie 40 Ereigniskarten. Zusätzliche Regeln geben dem Spiel eine interessante Dynamik. In diesem Spiel repräsentiert jeder Spieler eine WG im Haus. Der Aufzug, ein äußerst unzuverlässiges Modell, sorgt mit seiner zufälligen Stockwerkauswahl für Spannung. Bei drei Beschwerden, ausgelöst durch Ereigniskarten, erscheint die Polizei und beendet das Spiel. Der Gewinner ist entweder der Spieler mit den meisten WG-Mitgliedern in der Wohnung oder derjenige, der alle Mitglieder vor der Polizei zurückbringt. 

Das Spiel richtet sich gezielt an eine junge, lebenslustige Zielgruppe im Alter von 17 bis 30 Jahren. Insbesondere Studenten, Auszubildende und alle, die gerne feiern und sich in typischen WG-Situationen wiedererkennen, werden angesprochen. Die enge Verbindung zur Lebensrealität von WG-Bewohnern macht das Spiel besonders attraktiv. Das Design ist bewusst persönlich und ansprechend gestaltet, wodurch Spieler eine Verbindung zu den typischen Situationen des WG-Lebens herstellen können. Der „unperfekte“ Zeichenstil des Designs verleiht dem Spiel eine besondere Nahbarkeit und Authentizität und unterstreicht das Chaos der Handlung. 


ARTET


Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit Louis Rienäcker im 7. Semester meines Bachelorstudiums entstanden.

ARTET ist ein Anbieter für Cannabis angereicherte Getränke aus Kalifornien.
Im Laufe des Semesters ist eine eigenständige Überarbeitung der Getränkemarke entstanden, bei der sowohl das Logo als auch vier Geschmacksrichtungen der angebotenen Softdrinks neugestaltet wurden. Mithilfe des neuen Logos wird die einzigartige Fusion von erfrischenden Getränken und Cannabis besser reflektiert. Die Schriftart und grafischen Elemente wurden modernisiert, um einen zeitgemäßen und ansprechenden Look zu erzeugen, der die innovative Natur von ARTET betont. Bei der individuellen Gestaltung der Getränkelabels wurde durch die Farbpalette und grafischen Elemente ein kohärentes Gesamtbild geschaffen, welches das jeweilige Aroma repräsentiert. 

Zusätzlich wurde ein Aufsteller designt, welcher ein visuelles Element des Logos mit der Präsentation des Produkts kombiniert und in Einkaufsläden und Bars eine Markenpräsenz schafft, die das Interesse der Kunden weckt. 


NOM NOM


Im 5. Semester meines Bachelorstudiums habe ich ein innovatives Produktkonzept entwickelt: ein Bio-Fruchteis für Kinder mit vielfältigen Mix & Match Varianten zum Sammeln. Das Besondere an diesem Eis ist seine doppelte Funktion - nach dem Verzehr können die Becher gesammelt und als Bowlingspiel genutzt werden. Die Becher, in konischer Zylinderform gestaltet, formen zusammen einen Kegel. Es gibt zehn verschiedene Varianten im kinderfreundlichen Monster-Design, die im Zweierpack verkauft werden. Jeder Becher zeigt einen Teil des Monsters, und zwischen den Eisschichten verbirgt sich ein kleiner Kopf zum Aufstecken. Das Eis selbst ist vegan, zuckerreduziert und ohne künstliche Zusätze – eine gesunde und kreative Genussmöglichkeit für Kinder. 


DIE HANDSCHRIFT-THESE


Im Laufe des 4. Semesters meines Bachelorstudiums ist dieses Buch-Layout (inklusive Text) entstanden. Der Inhalt befasst sich mit dem bedeutenden Thema Diskriminierung und den zugrundeliegenden Ursachen. Die fünf häufigsten Gründe - Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht und sexuelle Orientierung - werden in separaten Kapiteln beleuchtet und mit den zugehörigen Klischees in Verbindung gebracht. 

Um die Mechanismen der Diskriminierung zu reflektieren, wird die individuelle Handschrift als weiteres Merkmal betrachtet. Trotz ihrer Intimität gibt die Handschrift, im Gegensatz zu den genannten Merkmalen, keine Anhaltspunkte zur Diskriminierung. Das Buch präsentiert handschriftliche Statements, die in den Kapiteln den verschiedenen Diskriminierungsgründen gegenübergestellt werden. Dabei bleibt offen, ob der Verfasser bereits aufgrund dieser Merkmale diskriminiert wurde oder ob die Zuordnung willkürlich ist - Ohne Kenntnis der Person ist diese Frage nicht zu beantworten.

Wir erwarten keine perfekte Handschrift. Wir wissen, dass jede Handschrift individuell ist. Und wir akzeptieren jede individuelle Handschrift, ohne darüber nachzudenken. Warum können wir dann nicht ebenso unvoreingenommen auf Menschen zugehen? Das Buch regt dazu an, über diese Frage nachzudenken und idealerweise eine Veränderung in der Denkweise herbeizuführen, damit wir künftig Menschen genauso unvoreingenommen begegnen wie ihrer Handschrift.

Fotocredit:
Quelle - www.pexels.com
S. 12 - Foto von Anna Tarazevich
S. 19 - Foto von Anna Shvets
S. 22 - Foto von Tima Miroshnichenko
S. 26 - Foto von THAI NHAN
S. 31 - Foto von cottonbro
S. 35 - Foto von Joshua Mcknight 


Bachelor-Bewerbungsmappe 

(Mappenprüfung)